„C´est pas le huitieme, non c´est le premier!“

„C´est pas le huitieme, non c´est le premier!“ (Auf Deutsch:  „Das ist die Achte, nein das ist die Erste!“) So könnte einer der Leitsprüche der 8ème de Ligne entstanden sein.  Im Mai des Jahres 1809 marschierte das 4. Bataillon des Regimentes als Teil der Division Tharreau vom 2. Korps unter Marschall Lannes  von der Flussinsel Lobau über die Donau zum Dorf Essling. 

Der Kaiser,  der mit seiner Eskorte Halt gemacht hatte, beobachtete den Vorbeimarsch der Division Tharreau. Dabei viel ihm die gute Haltung des an ihm vorbeimarschierenden  Bataillons der 8ème de Ligne auf.  Das schien ihm gefallen zu haben, denn gegenüber einem Offizier ließ er verlauten, dass es wohl das 1. Regiment de Ligne sein müsse, welches  einen so guten Eindruck mache.

Diesen Moment habe ich in einem kleinen Diorama wiedergegeben.

Das 4. Bataillon muss sich in der Abwehrschlacht bei Aspern (Essling) am 22. Mai 1809 und beim Sieg bei Wagram am 5. und 6. Juli 1809 sehr ausgezeichnet haben, denn seitdem finden sich die beiden Ortsnamen auf der Regimentsfahne der 8ème de Ligne wieder. 

Allerdings waren die Ausfälle in den beiden Schlachten für das 4. Bataillon außerordentlich hoch. Betrugen die Verluste in der Schlacht bei Aspern 8 Offiziere und 160 Mannschaften, so fielen in der Schlacht bei Wagram 15 Offiziere und 300 Mannschaften aus. 

Die Tete de Colonne des 4. Bataillons, bestehend aus Sappeuren (Pioniere).
Dahinter der Tambour-Major.
Dahinter folgen die Tambours der 6 Kompanien des Bataillons.
Das gefällt dem Kaiser…
Die Berline des Kaisers.
Napoleon mit einem Offizier der Chasseurs de la Garde à cheval, mitten im Geviert seiner Leibwache.
Es folgt das Fahnenpeloton, dahinter die Füsiliere der 2. Kompanie.

Das Bataillon erreicht die Donau.

 

 

Zurück   

     

 

            

   

8ème Régiment de Ligne – Toujours en avant! (Immer vorwärts!)