In Erinnerung an die Geschehnisse zu Ratekau 1806-2006

Ratekau – Vor 200 Jahren kapitulierte General Blücher in Ratekau vor den Truppen Napoleons. Dieses Ereignis wurde im November 2006 mit ca. 160 Darstellern aus dem Reenactment nachgestellt.

„Die Kapitulation hat Ratekau gerettet“, so der damalige Bürgermeister Peter Brückel überzeugt, „das Dorf wäre sonst unter Schutt und Asche begraben worden.“ Ob der preußische General Gebhard Leberecht von Blücher allerdings von sozialer Verantwortung für die Holsteinischen Bauern bewegt war, als er am 7. November 1806 in Ratekau die Waffen vor den Napoleonischen Truppen streckte, kann bezweifelt werden: „Ich kapituliere, weil ich kein Brot und keine Munition nicht mehr habe“, schrieb er unter die Urkunde. Immerhin äußerte er gegenüber der Pastorentochter, er habe „hauptsächlich zu Gunsten des Dorfes und des Vaters kapituliert“. Jedenfalls blieb Ratekau verschont, und das ist Grund genug, an dieses Ereignis zu erinnern.

Die Blüchereiche zu Ratekau. Genau hier hat der General Blücher mit den Worten „Ich kapituliere, weil ich kein Brot und keine Munition nicht mehr habe“, die Kapitulation unterzeichnet.

Wer mehr über die Geschehnisse um die Schlacht von Lübeck am 6. November 1806 und der anschließenden Kapitulation zu Ratekau am folgenden Tag erfahren möchte, der klicke gern diesen Link an. 

Dank Herrn Wolfgang Freywald von der TBF Presseagentur können wir (8ème Regiment de Ligne) die Filmaufnahmen nun der Öffentlichkeit präsentieren.

© www.Fides-humanitas-Stiftung.de by www.hier-luebeck.de    

Die Filmaufnahmen sind hier zu sehen: 

Teil 1

Teil 2

Teil 3 mit zusätzlichen Aufnahmen 

 

Gedenkstein zu Ratekau mit den Wappen der Gemeinde Ratekau und der 8ème de Ligne. Anlässlich des 208. jährigen Ereignisses wurde an den gefallenen Offizier der 8ème de Ligne, Capitaine Nicolas Georges Debergues gedacht, der während der Schlacht um Lübeck am 6. November 1806 gefallen ist.

 

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8ème Régiment de Ligne – Toujours en avant! (Immer vorwärts!)