Die Engländer erhielten Anfang März 1813 Nachricht über die Einnahme der Stadt Hamburg durch russische Truppen unter General Tettenborn. Schnell wollten sie die Lage der durch die Niederlage in Russland geschwächten Franzosen ausnutzen und die Küste Norddeutschlands an wichtigen Punkten unter ihrer Gewalt bringen und wenn möglich Brückenköpfe bilden. Aufstände der einheimischen Bevölkerung begünstigte die Pläne der Engländer.
Am frühen Morgen des 15. März 1813 aus Helgoland kommend, landete bei Ritzebüttel in der Nähe von Cuxhaven ein Kommando, bestehend aus dem Royal Veteran Bataillon und Einheiten der KGL (King´s German Legion). Dabei wurde u.a. das Fort Napoleon (siehe auch Einsatz des Depotbataillons (5. Bataillon) 1813-1814), welches aufgegeben war, zerstört.
Doch der Kaiser befahl in Norddeutschland aufgegebene Gebiete wieder erneut zu besetzen. Nach dem gewonnenen Gefecht an der Geestebrücke in Lehe am 25. März 1813 sah sich das britische Kommando des zusammengestellten Halbbataillons gezwungen bis nach Neuhaus (Oste) zu marschieren, um nicht in die Hand der vorrückenden Franzosen zu fallen. Dort schifften sie sich ein und segelten wieder zurück nach Helgoland.
Nach 205 Jahren standen sich erneut britische und französische Einheiten gegenüber. Ein Video erinnert an die damaligen Feindseligkeiten: